Objektspeicher vs. Blockspeicher
Unternehmen nutzen Blockspeicher schon seit Jahren. Der neu geschaffene Objektspeicher ermöglicht es den Benutzern jedoch, Daten einfacher zu organisieren und abzurufen. Hier erfahren Sie mehr über den Unterschied.
Die Dateispeicherung ist eine zentrale Komponente der Datenverwaltung. Wenn Daten über mehrere Standorte verteilt werden, sollten Unternehmen immer wissen, welche Art der Speicherung verwendet wird.
Hierzu muss man die verschiedenen Arten der Dateispeicherung kennen, die für die Digitalisierung wichtiger Informationen verwendet werden.
In der Regel werden Daten in einer hierarchischen Struktur als Dateien mit entsprechender Formatierung und Metadaten gespeichert. Angesichts der immer häufigeren Verwendung von Daten in der modernen Arbeitswelt fordern Entscheidungsträger praktischere Tools für ihre spezifischen Bedürfnisse. Dies führte zur Entwicklung von Objekt- und Blockspeicherfunktionen.
Blockspeicher erleichtern die Organisation und Speicherung von Daten in Cloud-Umgebungen.
Dabei werden die Daten in Speicherblöcke mit jeweils einzigartigen Kennungen aufgeteilt, um die Suche nach und den Zugriff auf die Daten zu erleichtern. Anschließend werden diese Blöcke in der Cloud-Umgebung angeordnet.
Sowohl bei der Block- als auch bei der Objektspeicherung können die Benutzer die Daten zur späteren Verwendung in Paketen zusammenfassen. Dieses Konzept bildet eine leistungsstarke Lösung für die grundlegenden Probleme der Datenverwaltung wie z. B. den Zugriff, die Sicherheit und die Ausfallsicherheit.
Die Blockspeicherung ist zwar eine ältere Technologie, dennoch ist sie für viele Unternehmen nach wie vor die erste Wahl bei der Dateispeicherung. Die Blockspeicherung vereinfacht die Speicherkonfiguration, indem sie die Volumes wie separate Festplatten behandelt.
Der größte Nachteil der Blockspeicherung ist die feste Größe jedes Blocks, durch die die Datenmenge in jeder Einheit begrenzt wird. Zwar erleichtert dies das Auffinden und Abrufen bestimmter Daten, doch die Kosten für die Speicherung können in die Höhe schießen – denn Unternehmen müssen Hunderte von Blöcken kaufen, um die benötigten Daten unterzubringen.
Der Objekt- und der Blockspeicher sind im Gegensatz zu den herkömmlichen Dateispeichern nicht mehr in einer hierarchischen Datenstruktur organisiert. Dies hat flexible Anwendungsfälle hervorgebracht, von denen Datenverwalter bei der Speicherung und dem Zugriff auf ihre Daten profitieren können.
Auch wenn die Objektspeicherung neuer ist und bei Rohdaten eindeutige Vorteile bietet, sind Blockspeicher für viele Benutzer bekannter und haben weniger Einarbeitungsaufwand, wenn sie in Unternehmensumgebungen eingesetzt werden. Darüber hinaus erfordern viele bestehende Anwendungen und Dienste einen Blockspeicher, um ordnungsgemäß zu funktionieren.
Erfahren Sie mehr über Objektspeicher und ihre Möglichkeiten.
Um bessere Datenverwaltungsfunktionen in einem Ökosystem bereitstellen zu können, ist es wichtig, sich ein klares Bild von den Unterschieden zwischen Objekt- und Blockspeichern zu machen.
Block | Objekt | |
Leistung | Datenbanken und Software | Große Datensätze |
Ort | Zentralisiert | Verteilt |
Funktionen | Keine Metadaten | Anpassbare Metadaten |
Skalierbarkeit | Beschränkt auf definierte Dateigröße | Unbegrenzt |
Für Unternehmensorganisationen, die auf digitale Ressourcen angewiesen sind, können Objekt- und Blockspeicher zur Automatisierung der Datenverwaltung eingesetzt werden.
Bei der Frage, ob Objekt- oder Blockspeicher eingesetzt werden sollen, müssen Faktoren wie Rechenleistung, Verarbeitungszeit, Speicherkapazität und langfristiges Wachstum berücksichtigt werden.
Der leistungsfähigste Speicher ermöglicht den Benutzern eine realistische Datenverwaltung, mit der sie allgemeine Aufgaben erledigen und ihre kritische Infrastruktur problemlos überwachen können.
Es gibt viele Schlüsselbereiche, die bei der Entscheidung für die richtige Datenspeicherung berücksichtigt werden sollten, wie z. B.:
Mit Blockspeichergeräten bieten virtualisierte Festplatten den Benutzern eine flexiblere Option für die Datenverwaltung. Dieses Design führt zu einer anpassbaren Architektur, die zur Schaffung schneller Umgebungen mit niedriger Latenz verwendet werden kann.
Mit dezentralen Blockspeichersystemen können Unternehmen die private und öffentliche Cloud nutzen, um häufig genutzte Daten für mehr Benutzer verfügbar zu machen. Wenn Daten in einer Blockspeicherumgebung über mehrere Standorte verteilt werden, verringert sich die Leistung.
Objektspeicher werden vorzugsweise von Unternehmen eingesetzt, die große Mengen an Rohdaten verarbeiten müssen. Für Unternehmen, die mit unstrukturierten Daten arbeiten, bietet der Objektspeicher eine zentrale Quelle für die Validierung und Aufbereitung wichtiger Informationen.
Datenverwalter haben so die Möglichkeit, wichtige arbeitsbezogene Daten schnell und effektiv über das Netzwerk zu verteilen – und zwar unabhängig davon, wo sie sich befinden.
Wo die Daten langfristig gespeichert werden, ist eine Kernfrage, die sich datenorientierte Unternehmen stellen sollten. Georedundanz, Sicherungen und Sicherheit sind wichtige Komponenten einer guten Datenverwaltung.
Unternehmen steht mit der Block- und Objektspeicherung eine praktische Möglichkeit zur Speicherung ihrer Daten zur Verfügung. Allerdings hat jeder von ihnen spezifische Vorzüge und eignet sich daher besser für bestimmte Anwendungsfälle.
Die objektbasierten Speicherlösungen unterscheiden sich von Blockspeichern aufgrund der Art der verwendeten Daten.
Für Unternehmen, die sich bei kritischen Geschäftsabläufen auf Daten stützen, ist die Verfolgung und Bewertung langfristiger Trends von großer Bedeutung. Wenn Entscheidungsträger unternehmensweite Metriken effektiv analysieren möchten, sollten sie die Analysefunktionen von Block- und Objektspeichern in Betracht ziehen.
Datenmanager haben einen besseren Überblick über ihre täglichen Abläufe, wenn sie die wichtigsten Faktoren wie Datenvolumen, Benutzerzugriff und Ausfallquoten von Geräten überwachen.
Die Besonderheit der Objektspeicherung stellt einen entscheidenden Vorteil bei der Arbeit mit nativen Datenformaten dar. Da Informationen ohne Metadaten gespeichert werden, sind sie für die Rohverarbeitung und Entwicklung leicht zugänglich.
Wenn Unternehmen ihren Betrieb expandieren, wird die Datenverwaltung immer komplexer – für Führungskräfte wird eine effektive Planung und Zuteilung von Ressourcen für die benötigte Infrastruktur immer schwieriger.
Die Schaffung skalierbarer Datenverwaltungsfunktionen erhöht die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen im Falle von Datenzerstörung, -verlust oder -diebstahl. Diese Ausfallsicherheit ist für die langfristige Stabilität und das Wachstum von zentraler Bedeutung.
Bei der Blockspeicherung ist der Pfad von der Quelle zum Benutzer nicht mehr isoliert, daher eignet sie sich gut für Unternehmen, die viele Transaktionen durchführen. Diese Funktion ist ideal für die Bereitstellung von zentralen Diensten sowie für den Aufbau einer langfristigen Datenbeständigkeit in vielen Unternehmensorganisationen.
Der Blockspeicher liefert Benutzern leistungsstarke Funktionen, die über herkömmliche oder cloudbasierte Speichermodelle bereitgestellt werden können. Durch eine individuelle Formatierung der Volumes können Benutzer virtuelle Festplatten erstellen, die sich ideal für die Bereitstellung von Betriebssystemen, Anwendungen und anderer Software auf Benutzerebene eignen.
Vorteile der Blockspeicherung |
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Dank dieses modularen Ansatzes ist der Blockspeicher zu einer der beliebtesten Methoden für die unternehmensweite Datenverwaltung geworden. Der Blockspeicher ist die beste Lösung für Benutzer, die eine zuverlässige Methode zur Bereitstellung von zentralen Diensten und Anwendungen benötigen.
Wenn Rohdaten für Operationen über mehrere Server oder physische Standorte hinweg genutzt werden, greifen Benutzer oft auf spezifische Anwendungen oder Datenverwaltungssysteme zurück, um ihre Operationen zu vereinfachen. Benutzer können in solchen Fällen enorme Vorteile aus der Objektspeicherung ziehen, sofern sie bereit sind, für eine unbegrenzte Anpassungsfähigkeit Abstriche bei der Benutzerfreundlichkeit zu machen.
Vorteile der Objektspeicherung |
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Der Objektspeicher wird durch Metadaten definiert. Auf diese Weise verfügen die Benutzer über praktischere Analysemöglichkeiten beim Umgang mit großen Mengen an Informationen. Zudem sind Datenverwalter nicht auf bestimmte Datentypen beschränkt, wie dies bei anderen Speichermethoden der Fall wäre. Durch diese Flexibilität sind auch Probleme wie die Kompatibilität kein Thema mehr.
Sucht Ihr Unternehmen nach einer vereinfachten Datenverwaltung, auf die jeder zu jeder Zeit und von jedem Ort aus zugreifen kann? Dann ist die Blockspeicherung eine praktikable Lösung, mit der sich Datenvolumen für die Speicherung leicht erstellen und definieren lassen.
Mithilfe von Blockspeichern können Benutzer die Nachteile herkömmlicher Dateispeicherlösungen ausgleichen: Sie speichern die Daten in mehreren kleinen Einheiten, die leichter zu speichern und für die spätere Verarbeitung zugänglich sind.
Der Objektspeicher bietet in zahlreichen Fällen ein strukturiertes System für das Arbeiten mit wichtigen Informationen.
Die Objektspeicherung ermöglicht Unternehmen, die eine maßgeschneiderte Lösung für die Datenverwaltung benötigen, die einfache Erstellung und Speicherung von Rohdaten zur Bearbeitung in der aktuellen Form.
Wenn Unternehmen eine unbegrenzte Menge an Speicherplatz für Daten benötigen, deren Typ und Größe nicht definiert sind, können sie mithilfe der Objektspeicherung beliebige Informationen definieren – unabhängig davon, wie sie später verwendet werden.
Wenn Sie große Mengen an unstrukturierten Daten verarbeiten, ist der Objektspeicher die beste Lösung.
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