Erste Schritte
Installation
Ihre Seagate WSS NAS Installation besteht aus zwei Teilen:
- Hardware-Einrichtung
- Seagate WSS NAS Setup Assistant
Hardware-Einrichtung
Wenn Sie Erklärungen zum Hinzufügen von Laufwerken und Verbinden des WSS NAS mit Ihrem Netzwerk erhalten möchten, sehen Sie im Seagate WSS NAS Benutzerhandbuch nach. Das Benutzerhandbuch beginnt sofort mit der ersten Anmeldung beim Betriebssystem.
Seagate WSS NAS Setup Assistant
Das Windows Storage Sever 2012 R2 Essentials Dashboard ist ein wichtiges Verwaltungswerkzeug für Ihren WSS NAS. Bei der ersten Anmeldung beim NAS ist es jedoch nicht verfügbar. Befolgen Sie die Schritte des Seagate WSS NAS Setup Assistant, um sicherzustellen, dass das Dashboard korrekt installiert wird.
Erste Anmeldung
Über das Seagate WSS NAS Benutzerhandbuch und unter Verwendung der Remote Desktop Connection können Sie auf den WSS NAS zugreifen.
- Starten Sie mit Remote Desktop Connection von einem PC des Netzwerks aus Ihrem WSS NAS.
- Geben Sie die Standard-Anmeldung ein: administrator
- Geben Sie das Standard-Kennwort ein: admin
- Wählen Sie Connect (Verbinden).
Bei der ersten Anmeldung beim NAS werden zwei Popup-Fenster geöffnet.
- Seagate WSS NAS Setup Assistant
- Windows Networks (Windows-Netzwerke) (rechts)
Wählen Sie Ja im Popup-Fenster Windows Networks (Windows-Netzwerke).
Seagate WSS NAS Setup Assistant: empfohlen und erforderlich
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Der Seagate WSS NAS Setup Assistant wird beim Hochfahren des NAS jedes Mal automatisch gestartet. Sobald Sie die Ersteinrichtung beendet und bestätigt haben, dass das Dashboard verfügbar ist, können Sie den Start des Setup Assistant stoppen, indem Sie das Kästchen Do not show again (Nicht mehr anzeigen) mit einem Häkchen versehen.
Der Seagate WSS NAS Setup Assistant enthält eine Liste empfohlener und erforderlicher Schritte zur Durchführung der Installation. Wenn die empfohlenen Schritte bei Ihnen notwendig sind, führen Sie sie bitte durch, bevor Sie mit den erforderlichen Schritten weitermachen.
Empfohlene Schritte
- Set date and timezone (Datum und Zeitzone festlegen) – Die Standard-Zeitzone ist Pacific Standard Time (PST). Klicken Sie auf diese Option, um die Zeitzone für Ihre Region zu ändern.
- Change language(Sprache ändern) – Die Standard-Sprache ist Englisch. Klicken Sie auf diese Option, um die Sprache für Ihre Region zu ändern.
- Change network name or join domain(Netzwerkname ändern oder Domäne beitreten) – Der Standard-Netzwerkname des WSS NAS ist seagate-nas-wss. Klicken Sie auf diese Option, um den Netzwerknamen zu ändern. Ggf. können Sie Ihren WSS NAS einer Domäne Ihres Netzwerks zuordnen.
Erforderliche Schritte
- Change password (Kennwort ändern) – Bei der Ausführung des Windows Server Essentials Assistenten muss ein zweites Administratorkonto erstellt werden (siehe Setup dashboard (Dashboard einrichten) unten). Das Kennwort für den Standard-Benutzer, -Administrator bleibt jedoch admin, bis es geändert wird. Ändern Sie aus Sicherheitsgründen das Kennwort.
- Manage storage(Speicher verwalten) – Bei Modellen mit integrierten Festplatten kann dieser Schritt übersprungen werden. Wählen Sie diese Option bei Modellen ohne Festplatte, um einen Speicherpool zu erstellen und den besten Speicherplatz zum Schutz Ihrer Daten zu wählen. Weitere Erklärungen und schrittweise Anweisungen finden Sie unten unter Speicher verwalten: Speicherplätze.
- Set up dashboard(Dashboard einrichten) – Führen Sie diesen Schritt als Letztes durch. Klicken Sie auf den Link, um den Server Manager zu starten, und sehen Sie sich die Anweisungen unter Dashboard einrichten: Windows Server Essentials konfigurieren an. Der Windows Server Essentials Konfigurationsassistent führt Sie durch die Erstellung einer neuen Domäne für den WSS NAS. Eine Domäne ist für die Verwendung des Dashboards erforderlich.
Speicherverwaltung: Speicherplätze
Die Speicherplätze von Windows Server 2012 ermöglichen eine bessere Optimierung der Festplattenkapazität und -leistung. Die Festplatten Ihres WSS NAS sind in einem oder mehreren Speicherpools zusammengefasst, um Ihre Daten zu verwalten und schützen. Weitere Informationen zu Speicherpools/-plätzen finden Sie in der Microsoft TechNet Übersicht.
Sehen Sie sich die Anleitung unten an, um einen oder mehrere der folgenden Speicherlösungen zu erstellen:
- Speicherpools – Fassen Sie die WSS NAS Festplatten in einer oder mehreren Gruppen zusammen.
- Virtuelle Festplatten – Verwenden Sie die verfügbare Kapazität des Speicherpools, um virtuelle Festplatten für den Speicherpool zu erstellen.
- Volumes – Ein Volume erscheint in Ihrem WSS NAS als Festplatte. Fügen Sie Server-Ordner zu einem Volume hinzu, um Netzwerkdaten zu speichern und darauf zuzugreifen.
Speicherpools
Mit den Festplatten des WSS NAS können Sie einen oder mehrere Speicherpools erstellen. Zur Erweiterung der Speicherkapazität empfiehlt Seagate die Kombination aller Festplatten in einem einzigen Speicherpool.
Erstellen eines Speicherpools
- Klicken Sie im Seagate WSS NAS Setup Assistant auf den LinkManage storage (Speicher verwalten).
- Rechtsklicken Sie unten im Fenster Speicherpools auf die bisher ungenutztenSpeicherplätze.
- Wählen Sie New Storage Pool (Neuer Speicherpool).
- Wählen Sie Next (Weiter).
- Geben Sie im Fenster Storage Pool Name (Speicherpool-Name) einen Namen für Ihren Speicherpool ein und wählen Sie Next (Weiter).
- Wählen Sie die Festplatten für den neuen Speicherpool und dann Next (Weiter).
- Überprüfen Sie die Bestätigungsseite und wählen Sie Create (Erstellen).
Virtuelle Festplatten
Der Assistent für neue virtuelle Festplatten verlangt die Einstellung der folgenden Funktionen:
- Datenschutzebene
- Speicherbereitstellung
Datenschutz
Verwenden Sie eine der unten aufgeführten Optionen:
- Mirror (empfohlen) (Spiegelung) – Eine oder zwei zusätzliche Kopien jeder Datei werden auf zwei oder mehreren Festplatten gespeichert. Die Spiegelung von Festplatten verringert die Kapazität um 50 %, bietet jedoch im Vergleich zur Parität eine bessere Leistung.
- Parity (Parität) – Die Paritätsinformationen werden auf drei oder mehr Festplatten übertragen. Die Parität biete eine höhere Kapazität als die Spiegelung, jedoch eine geringere Leistung. Die Parität wird vor allem für die Archivierung empfohlen.
- Simple (Kein Datenschutz) (Einfach) – Diese Option bietet zwar die beste Leistung, kann jedoch beim Ausfall einer Festplatte zu Datenverlust führen.
Speicherbereitstellung
Windows Storage Server 2012 R2 Essentials bietet zwei Bereitstellungsarten:
- Fixed (empfohlen) (Unveränderbar) – Der Speicherplatz wird basierend auf der der virtuellen Festplatte zugewiesenen Gesamtkapazität verwendet.
- Thin (Schlank) – Der Speicherplatz wird nach Bedarf und bis zur maximalen Datenträgergröße verwendet. Die Datenträgergröße kann erweitert werden, indem so viele Festplatten wie im Speicherpool vorhanden hinzugefügt werden.
Die schlanke Speicherzuweisung ist eine fortgeschrittene Speicherkonfiguration, die sich besonders bei Systemen mit vielen Festplatten auszahlt. Seagate empfiehlt die Einstellung Fixed für den WSS NAS. Wenn Sie mehr über Zuweisung erfahren möchten, sehen Sie sich bitte die Microsoft TechNet Übersicht an.
Erstellen eines Speicherpools
- Rechtsklicken Sie im Fenster Storage Pools (Speicherpools) auf den neu erstellten Speicherpool. Sie finden ihn unter Storage Spaces (Speicherplätze).
- Klicken Sie auf Next (Weiter).
- Wählen Sie einen Speicherpool und dann Next(Weiter).
- Geben Sie im Fenster Virtual Disk Name (Virtuelle Festplatte-Name) einen Namen ein und wählen Sie Next (Weiter).
- Wählen Sie eine Datenschutzebene.
Wichtig: Seagate empfehlt Mirror (Spiegelung) für Leistung und Schutz, während Parity (Parität) eine gute Wahl für Archive ist. Seagate empfiehlt Simple (Einfach) nicht, da Ihre Daten nicht geschützt sind, falls die Festplatte ausfällt.
- Wählen Sie Next (Weiter).
- Wählen Sie eine Bereitstellungsart.
Wichtige Information: Seagate empfiehlt Fixed (Unveränderbar) für den WSS NAS.
- Wählen Sie Next (Weiter).
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- Geben Sie die Kapazität für die virtuelle Festplatte ein. Wenn Sie eine einzelne virtuelle Festplatte mit unveränderbarer Bereitstellung erstellen, können Sie Maximum size(Maximale Größe) wählen.
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- Wählen Sie Next (Weiter).
- Überprüfen Sie die Bestätigungsseite und wählen Sie Create (Erstellen).
Volume
Der neue Datenträger-Assistent wird automatisch nach der Erstellung eines virtuellen Laufwerks geöffnet. Sie können den automatischen Start bestätigen, indem sie den letzten Schritt des Neues Virtuelles Laufwerk-Assistenten überprüfen. Das Kästchen Create a volume (Volume erstellen) wird angezeigt, wenn der Assistent geschlossen wird.
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Volume format (Datenträgerformat)
Bei der Erstellung des Datenträgers können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
ReFS bietet viele Vorteile, einschließlich einer effizienten Fehlerkorrektur und Verarbeitung von korrupten Dateien. Es ist jedoch nicht möglich, festzustellen, ob alle Client-Anwendungen ReFS unterstützen. Daher empfiehlt Seagate NTFS.
Wenn Sie mehr über ReFS erfahren möchten, sehen Sie sich bitte die Microsoft TechNet Übersicht an.
Erstellen eines Volumes
Überspringen Sie Schritt 1 des geöffneten Neuer Datenträger-Assistenten.
- Rechtsklicken Sie unter Server Manager > File and Storage Services > Volumes > Storage Pools (Serververwalter > Datei- und Speicherdienste > Datenträger > Speicherpools) auf das virtuelle Laufwerk und wählen Sie New Volume (Neues Volume).
- Wählen Sie Next (Weiter).
- Klicken Sie auf die virtuelle Festplatte, auf der das Volume gespeichert werden soll, und dann auf Next (Weiter).
- Geben Sie die Größe des Volumes ein. In diesem Beispiel wird die gesamte Kapazität für das Volume verwendet.
- Wählen Sie Next (Weiter).
- Wählen Sie den Laufwerkbuchstaben und dann Next (Weiter).
- Wählen Sie das Dateisystem. Seagate empfiehlt NTFS.
- Geben Sie im Volume-Beschriftungsfeld einen Namen für das Volume ein.
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- Wählen Sie Next (Weiter).
- Überprüfen Sie das Bestätigungsfenster und wählen Sie Create (Erstellen).
Das Volume wird im Explorer-Fenster angezeigt.
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Das Dashboard ist das zentrale Verwaltungswerkzeug für Windows Storage Server 2012 R2 Essentials. Sie können das Dashboard verwenden, um Benutzer hinzuzufügen, Benutzergruppen zu erstellen, den Zustand des Speichers zu überprüfen und vieles mehr. Sie müssen eine neue Domäne für den WSS NAS erstellen, um das Dashboard zu aktivieren. Der Windows Server Essentials Setup-Assistent hilft Ihnen, die Domäne zu erstellen.
Wenn Sie mehr über Domänen erfahren möchten, sehen Sie sich bitte die Microsoft TechNet Übersicht an.
Wichtige Information: Der Netzwerkname für Ihren WSS NAS kann nach der Ausführung des Windows Server Essentials Setup-Assistenten nicht mehr geändert werden. Ziehen Sie vor der Durchführung der Anweisungen unten die Änderung des Namens in Betracht. Um den Namen zu ändern, wählen SieSystem Properties > Computer Name (Systemeigenschaften > Computername) und klicken Sie auf Change (Ändern).
Wichtige Information: Wenn Sie den WSS NAS einer vorhandenen Domäne zuordnen möchten, müssen Sie dies vor der Ausführung des Windows Server Essentials Setup-Assistenten tun.
Folgen Sie den nachstehenden Schritten, um eine Domäne zu erstellen:
- Klicken Sie im Seagate WSS NAS Setup Assistant auf den LinkSet up dashboard (Dashboard einrichten). Der Server Manager wird gestartet.
- Klicken Sie auf das Benachrichtigungsfeld des Server Managers.
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- Klicken Sie auf den Link Configure Windows Server Essentials (Windows Server Essentials konfigurieren)
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- Klicken Sie auf Next (Weiter).
- Geben Sie Ihren Firmennamen (optional) und den Namen der Domäne ein.
Wichtig: Mit dem WSS NAS verbundene PCs werden mit dem Domänennamen in Verbindung gebracht, den Sie in diesem Schritt wählen. Dies lässt sich nur sehr schwer wieder ändern.
- Klicken Sie auf Next(Weiter).
- Erstellen Sie einen neuen Administratorkonto-Namen und ein Kennwort für die WSS NAS Domäne. Die Anmeldedaten sollten anders sein als die für das Standard-Konto.
Wichtig: Das ist das Administratorkonto Ihrer Domäne. Verwenden Sie es, um Benutzer, Benutzergruppen, Server-Ordner, Berechtigungen und alle mit dem WSS NAS in Verbindung stehenden Funktionen zu verwalten.
- Klicken Sie auf Next (Weiter). Der Server muss ein- oder mehrmals neu gestartet werden, um die Domäne hinzuzufügen.
- Überprüfen Sie die Netzschalter-LED, um zu ermitteln, wann Sie sich anmelden können. Leuchtet Sie weiß, starten Sie Remote Desktop von einem PC des Netzwerks. Geben Sie die neuen Administrator-Anmeldedaten der Domäne ein, um sich anzumelden.
Hinweis: Die Vorbereitung des Dashboards kann bis zu 15 Minuten dauern.
- Starten Sie den Server Manager durch Klicken auf das Symbol unten links.
- Der Server Manager führt das Update durch. Wählen Sie Next (Weiter).
- (Optional) Sie können auf den Link klicken, um Ihren WSS NAS beim Microsoft Online-Service für Unternehmen zu registrieren.
Dashboard-Benachrichtigungen überprüfen
Nach der Erstellung der Domäne können Sie das Dashboard zur Verwaltung Ihres WSS NAS verwenden. Sehen Sie zuerst nach, ob die Zustandsüberwachung Benachrichtigungen über den Zustand Ihres WSS NAS enthält. Wenn Sie die Benachrichtigungen zum ersten Mal prüfen, müssen zwei Nachrichten bearbeitet werden. Die Anweisungen finden Sie unten.
Doppelklicken Sie auf das Dashboard-Symbol oben links auf dem Desktop, um es zu starten.
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Benachrichtigung: Windows-Update
- Wählen Sie im Dashboard Home > Health Monitoring(Home > Zustandsüberwachung).
- Rechtsklicken Sie auf die Warnmeldung und wählen SieTroubleshoot this issue (Dieses Problem beheben).
- Die Windows-Update-Systemsteuerung wird geöffnet. Seagate empfiehlt die Auswahl vonTurn on automatic updates(Automatische Updates aktivieren).
Benachrichtigung Server-Ordner
Standardmäßig verbleiben die Server-Ordner auf der Festplatte des Systems. Wir empfehlen, sie auf ein größeres Volume zu verschieben.
- Greifen Sie im Dashboard auf Storage > Server Folders (Speicher > Server-Ordner) zu.
- Rechtsklicken Sie auf einen beliebigen Ordner ausgenommen von Benutzer.
- Wählen Sie Move the folder(Ordner verschieben).
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- Wählen Sie Next (Weiter).
- Wählen Sie ein Laufwerk zum Speichern des Ordners aus und wählen Sie dann Move folder(Ordner verschieben).
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- Wählen Sie Close (Schließen).
Wiederholen Sie die Schritte für alle Ordner ausgenommen von Benutzer. Der Benutzerordner ist immer aktiv und kann nicht verschoben werden. Da er nicht verschoben werden kann, erscheinen in den Dashboard-Benachrichtigungen weiterhin Warnungen, dass sich Ordner auf der Systemfestplatte befinden. Solange sichergestellt ist, dass sich alle anderen Server-Ordner nicht auf der Systemfestplatte befinden, können Sie diese Warnung ignorieren.